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  Waren die Propheten (as) wirklich sündenfrei?
 

Waren die Propheten (as) wirklich sündenfrei?



Scheinargumente:

Zu Sura Abasa:

Als der Prophet (sas) im Gespräch mit einigen Reichen der Quraysh war, kam ein mittelloser, blinder Mann namens Abdallah ibn Umm Maktum und schloss sich der Runde an, um den Quran zu erlernen. Der Prophet (sas) empfing ihn mit Herzlichkeit und bat ihn, sich neben ihm zu sitzen. Die Führer der Quraysh mochten diese Unterbrechung nicht und waren auch nicht besonders angetan von der Respekterweisung des Propheten (sas) gegenüber dem Blinden. Schließlich runzelte einer von den reichen Umayyaden die Stirn zu Abdallah und drehte ihm den Rücken zu. Dieses Verhalten der Chefs (der Quraysh) missfiel Allah (swt) und darum offenbarte Er die Sura 80 (Abasa) durch Jibril (as) zur selben Zeit.
Diese Sura kommentiert Abdallahs Stellung als Blinder und Armer. In den ersten vier Versen rügte Allah (swt) das verabscheuungswürdige Verhalten des Quraysh-Oberhauptes. Und in den anderen Versen "erinnert" Allah (swt) Seinen Propheten (sas), dass es nicht notwendig ist, einem Ungläubigen zu predigen, wenn der Ungläubige nicht beabsichtigt, sich zu reinigen und einen Gläubigen beleidigt, nur weil er nicht reich und gesund ist.

Einige sunnitische Kommentatoren stellen den Heiligen Propheten (sas) mit unterdurchschnittlichen gewöhnlichen Moralvorstellungen in eine Reihe und klagen ihn dahingehend an, dass er (sas) Abdallah beleidigt haben soll und dadurch versuchen sie zu sagen, dass er nicht frei von Schwächen in Charakter und Verhalten war.

Es gibt einen Sprung, einen Wechsel vom Pronomen “er” (“ER runzelte die Stirn”) in den ersten beiden Versen zum “du” in den späteren Versen. Allah (swt) sagte also nicht: „DU runzeltest die Stirn und wandtest dich ab”, sondern Allah (swt) sagte:

[80.1] Er runzelte die Stirn und wandte sich ab,
[80.2] Weil ein blinder Mann zu ihm kam.
[80.3] Was aber läßt dich wissen? Vielleicht wünscht er, sich zu reinigen,
[80.4] Oder er möchte der Lehre lauschen und die Lehre möchte ihm nützlich sein.



Dieser Vers zeigt uns, dass die Bereitschaft beim blinden Mann da ist, sein Wissen im Sinne einer spirituellen Weiterentwicklung zu erweitern und dass er wesentlich mehr von der Predigt profitiert als derjenige, der mit der Stirn runzelte, die Botschaft der Predigt perlt also wirkungslos an ihm, dem Führer der Quraysh, ab.

Schlussfolgerung:
Der Prophet (sas) kann nicht in diesem Vers die Schelte abbekommen haben, da er sonst zu vielen anderen Versen im Widerspruch stünde.
So spricht Allah (swt) über die Vorzüglichkeit des Propheten (sas) in den folgenden Versen:

[33.21] Wahrlich, ihr habt an dem Propheten Allahs ein schönes Vorbild für jeden, der auf Allah und den Letzten Tag hofft und Allahs häufig gedenkt.

[68.4] Und du besitzest ganz sicherlich hohe moralische Eigenschaften.


Surat Al Qalam wurde vor Sura Abasa offenbart. Sie wurde sogar gleich nach der Sura Alaq offenbart.

Imam Jafar (as) überlieferte diesbezüglich:

„Sie (die Sura) wurde herabgesandt wegen eines Mannes der Umayyaden; er war beim Propheten, dann kam Ibn Umm Maktum. Er (der Umayyade) behandelte ihn verächtlich, als er ihn sah, wandte sich ab, runzelte die Stirn und wandte sein Gesicht von ihm ab. So sagte Allah, was Er sagte in Missbilligung seiner Tat.“

Im Tafsir Shubbar heißt es:

„Dieser Vers wurde über Uthman und Ibn Umm Maktum offenbart und er war blind. Er kam zum Gesandten Allahs (sas), während der mit Gefährten zusammen war und auch Uthman war zugegen. Der Gesandte stellte ihn (Abdallah) Uthman vor und Uthman runzelte die Stirn und wandte sein Gesicht ab."

 


 



[68.48] So warte geduldig auf den Befehl deines Herrn, und sei nicht gleich dem Genossen des Fisches (Jonas), da er (seinen Herrn) anrief, indes er von Kummer erfüllt war.

Der Vers danach beginnt mit "Lawla" und ist nicht nur ein Ausdruck dafür, Yunus (as) von allen möglichen Tadeln zu läutern, sondern auch um seinen Rang zu erhöhen.

[87.6] Wir werden dich (den Koran) lehren, und du wirst (ihn) nicht vergessen,
[87.7] Es sei denn, was Allah will. Fürwahr, Er kennt, was offen ist und was verborgen.


"La tansa" in Vers 6 schließt einen göttlichen Schutz gegen das Vergessen ein.

[38.24] (David) sprach: آ«Wahrlich, er hat Unrecht an dir getan, daß er dein Mutterschaf zu seinen eignen Mutterschafen hinzu verlangte. Und gewiß, viele Teilhaber vergehen sich gegeneinander, die nur ausgenommen, die glauben und gute Werke üben; und das sind wenige.آ» Und David merkte, daß Wir ihn auf die Probe gestellt hatten; also bat er seinen Herrn um Verzeihung und fiel anbetend nieder und bekehrte sich.

Dawuds Bruder Uriya erhielt die Erlaubnis von den Erziehungsberechtigten eines Mädchens, sie zu heiraten, aber im letzten Moment haben sich die Erziehungsberechtigten anders entschieden und ihr Wort gebrochen. Dann machte Dawud (as) einen Antrag und die Erziehungsberechtigten - beeindruckt von Dawuds (as) Stellung als König - willigten ein und das Mädchen wurde zur hundertsten Frau. Uriya war verständlicherweise enttäuscht und dachte, dass Dawud (as) seinen royalen Einfluß zu seinen eigenen Gunsten einsetzte. Was Dawud (as) tat, ist keine Sünde, aus Uriyas Sicht hätte er als König ihm den Vorzug geben können.
Allah (swt) sandte zwei Engel in menschlicher Gestalt zu Dawud (as). Beiden war es nicht erlaubt, sein Zimmer zu betreten, wo er sich zum Beten zurückzog. So kletterten sie über eine Wand und gelangten in sein Zimmer (siehe Vers 21) und baten ihn um Rechtshilfe (siehe Vers 22). Einer von ihnen sagte:

[38.23] Dieser ist mein Bruder; er hat neunundneunzig Mutterschafe, und ich habe ein einziges Mutterschaf. Dennoch sagt er: "Übergib es mir", und hat mich in der Rede überwunden.

Ohne dem anderen Streiter eine Chance auf Anhörung zu geben, hat Dawud (as) sein Urteil gesprochen. Beide Engel verschwanden auf mysteriöse Weise. Erst dann hat Dawud (as) realisiert, dass dies nur eine Probe war, die ihn zum Nachdenken anregen sollte.

Gemäß Imam Ali (as) muss derjenige, der Dawud (as) verleumdet, weil er das Mädchen heiratete, das seinem Bruder versprochen war, verurteilt werden, weil jeder Prophet Allahs frei von emotionalen Schwächen und sündhaftem Begehren ist. Wenn der Verleumder obendrein ein Muslim ist, ist der Zweifel mit einer Blasphemie gleichzusetzen.

 




"Und wahrlich, Wir schlossen zuvor einen Bund mit Adam, aber er vergaß (ihn); Wir fanden in ihm kein Ausharrungsvermögen. (115)


121: Dann aßen sie beide davon, dann hat sich ihnen ihre Blöße herausgestellt, und sie begannen, die Blätter des Gartens an sich anzuhaften. Und Adam befolgte das Gebot seines Herrn nicht und ging irre.

122: Daraufhin hat ihn sein Herr auserwählt, dann ist er umgekehrt zu ihm mit Erbarmen und Rechtleitung."



Adam (as) war damals noch kein Prophet , ausserdem steht noch im Koran in einem andrem Vers, dass der Teufel ihnen bei Allah(swt) schwur, das sein Rat vom Baum doch zu essen, zu befolgen ist. Und Adam (as) glaubte ihm, weil er eben vorher die Lüge nicht kannte. Doch danach wie in den Versen steht, war er rechtgeleitet, als sie das irdische leben bekommen haben.

"28:15-16
Er (Moses) sagte: "Mein Herr, ich habe mir selbst Unrecht getan, so vergib mir." So verzieh Er ihm; denn Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige. "


Indem er was tat? Prophet Mouhammad(sas) und alle andren Propheten (as) haben fast den ganzen Tag Allah(swt) um Vergebeung gebeten, demnach müssten sie also den ganzen Tag sünden begangen haben oder wie?

Al-Kahf:
"Doch als sie den Zusammenfluß der beiden (Meere) erreicht hatten, da vergaßen sie (Prophet Musa und sein Diener) ihren Fisch; und dieser nahm seinen Weg und schwamm ins Meer hinaus. (61)"


Einmal sagen manche Leute wir werden eh von Allah(swt) gelenkt, das heisst, dass wir so gut wie nie einen freien Willen haben, dann sagen sie der Prophet(as) hat ein Fehler gemacht, indem er den Fisch dort vergaß? Schonmal dran gedacht, dass Allah(swt) es dazu bringt, dass die Propheten (as) was vergessen, damit er ihnen einen Weg zuweist und ihr Vergessen kein Fehler ist, sondern mehr eine Rechtleitung beinhaltet?

[87.6] Wir werden dich (den Koran) lehren, und du wirst (ihn) nicht vergessen,
[87.7] Es sei denn, was Allah will. Fürwahr, Er kennt, was offen ist und was verborgen.





ich mach an dieser stelle hier halt,


weil für mich ganz klar und deutlich ein Koranvers alles beweist, ein einziger Vers, das beweist, dass die Propheten (As) sündenfrei gewesen sein müssen, und beweist gleichzeitiig, dass es sündenfreie Führer (imame), die die Ummah anführen, geben muss, um ihnen zu gehorchen, ohne den Koran zu widersprechen und zerstört damit die Ideologie einer gesamten Rechtschule..... --> 76:24 !!

''So warte geduldig auf den Befehl deines Herrn und gehorche keinem, der ein Sünder oder ein Ungläubiger unter ihnen ist.''
 




Wir lesen in Sahih Bukhari Band 8 Hadith 108:

Umar ibn al Khattab fragte Allahs Gesandten um Erlaubnis, ihn sehen zu dürfen, während gerade einige Quraishi Frauen mit ihm saßen und ihn um mehr finanzielle Unterstützung baten und dabei ihre Stimmen erhoben gegenüber der des Propheten. Als Umar um Erlaubnis bat, das Zimmer zu betreten, eilten alle Frauen sich zu verdecken. Der Prophet ließ ihn herein und er kam, während der Prophet lächelte. Umar sagte, „Möge Allah dafür Sorge tragen, dass dein Lächeln ewig andauert, O Allahs Gesandter, mögen mein Vater und meine Mutter für dich aufgeopfert sein.“ Der Prophet sagte, „Ich bin erstaunt über diese Frauen, die mit mir sind. Sobald sie deine Stimme gehört haben, haben sie sich in Eile verdeckt.“ Umar sagte, „Du hast mehr Anrecht darauf, dass sie sich vor dir fürchten, O Allahs Gesandter.“ Und dann wandte er sich an die Frauen und sagte, „O Feinde eurer Seelen, ihr fürchtet euch vor mir und nicht vor dem Gesandten Allahs?“ Die Frauen erwiderten, „Ja, du bist strenger und harscher als der Gesandte Allahs.“ Allahs Gesandter sagte dann, „O Ibn al Khattab, bei Demjenigen, Der mein Leben in Seiner Hand hält, wo auch immer Satan dich einen Weg gehen sieht, geht er einen anderen Weg als deinen.“

Das ist der vermeintlich hohe Rang von Umar, dass sogar Satan keinen Einfluss auf ihn ausüben kann und seinen Weg meidet. In diesem Hadith wird auch die Unfehlbarkeit von Umar angedeutet. Denn wo Shaytan nicht sein kann, gibt es auch keine Sünde.

Vergleichen wir mal den oben genannten Hadith mit einem anderen aus Sahih Bukhari (Band 4, Hadith 504):

„Der Prophet verrichtete sein Gebet und sagte, nachdem er es abgeschlossen hatte, „Satan kam vor mir, versuchte beharrlich meine Aufmerksamkeit vom Gebet abzulenken, aber Allah gab mir die Kraft, ihn zu überwinden.“

Umar soll durch Satan unberührbar sein, während Rasulullah (sas) ständig mit ihm konfrontiert war, selbst im Gebet. Mir fehlen echt die Worte.

Zitieren wir wieder aus dem antischiitischem Werk „Al Sawa'iq al Muhriqah“ (Seite 121):
„Jibrail ging zu Rasulullah (sas) und erzählte ihm, dass Allah (swt) ihm gesagt hat, Abu Bakr um Rat zu fragen.“

Auf Seite 251 im selben Werk:
„Allah mag nicht die Tatsache, dass Abu Bakr irgendwas falsch machen kann.“

In anderen Worten Allah duldet es nicht, kann es nicht ertragen, dass Abu Bakr sich eines Fehlverhaltens schuldig macht, Abu Bakr wäre demzufolge unfehlbar, frei von Sünden, so rein, dass der Prophet (sas) sogar ihn konsultieren muss. Wenn der Prophet (sas) Abu Bakr zu Rate ziehen muss, wieso wurde Abu Bakr nicht zum Prophet ernannt? Dass der Prophet (sas) auf Abu Bakrs Ratschlag angewiesen ist, zeigt, dass seine Stellung höher ist als die des Propheten (sas).

In Mishkat al Masabih, die verbesserte und redigierte Version von Masabih al Sunnah, findet man unter dem Kapitel über die Tugenden von Umar (Band 4, Hadith 14):
„Der Prophet kehrte von einem der heiligen Kriege zurück. Als er zurückkam, kam ihm ein schwarzes Mädchen entgegen und sagte ‚O Gesandter Allahs, ich habe ein Gelübde abgelegt, dass wenn Allah dich gesund heimkehren lässt, ich diesen Daf (eine Art Trommel) in deiner Gegenwart mit einem Lied schlage.’ Der Gesandte Allahs sagte ‚Wenn du ein Gelübde abgelegt hast, dann schlag, wenn nicht, dann nicht.’ Dann begann sie zu schlagen. Abu Bakr kam, während sie am Schlagen war, danach kam Ali und sie schlug weiterhin. Uthman kam und sie schlug immer noch. Nach einer Weile kam Umar und sie versteckte ihren Daf unter ihrer Gesäßhälfte und saß darauf. Der Gesandte Allahs antwortete ‚O Umar, Shaytan fürchtet dich gewiß. Ich saß, während sie schlug, dann kam Ali und sie schlug weiterhin. Danach kam Uthman und sie schlug weiterhin. Als du kamst, o Umar, warf sie ihren Daf weg.’“

Zuallererst ist es eine Sünde, wenn ein Mann einer Frau beim Singen zuhört. Dieser Hadith will uns allen Ernstes weismachen, dass der Prophet (sas) in eine Sünde verwickelt war. Dann zeigt uns dieser Hadith, dass Umar der Held der Stunde war, als er kam und den Propheten (sas) und alle anderen aus der Sünde befreit hat. Wenn Shaytan Umar meidet und ihn fürchtet, dann ist Umar unfehlbar, alle anderen aber nicht. Dieser Hadith ist eine weitere unverschämte Bestätigung, dass Umar aus eurer Sicht einen höheren Rang hat als der Prophet (sas).




 
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