Glück
Die Augen schließend, die Nacht beschwörend
Deine Leuchte hast du mir verborgen
Seit jeher entsetzt und betörend
Mich fesselnd vertreiben alle Sorgen
Mein Herz verschloss ich zwar
Ich rieb mein Stirn im Staube gar
Fühlen möchte ich dich so wunderbar
Ist meine Reue denn annehmbar?
Der Schmerz kommt, drängt immer mehr
Lässt nicht los, zieht, scheuert sehr
Betroffen, einsam, fühl mich hier leer
Betrüblich, etwas treibt mich dauernd her
Hat Nesli es denn endlich erkannt?
Der Schmerz ertüllt sie bis zum Rand
Sie sucht und sucht, aber nicht fand
So weit ist gar nicht das Himmelsland
Will sie denn immer weiter schweifen?
Sieh doch, das Gute liegt so nah
Lernen muss sie nur das Glück ergreifen
Denn das Glück ist immer da.
-nesly-
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