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  Kerbala? Was geschah?
 

Kerbala? Was geschah?




Kerbela ist ein für Muslime heiliger Ort im heutigen zentralen Irak. Die ehemalige unbewohnte Wüste erlangte traurige  Berühmtheit durch das historische Martyrium Imam Hussains (a.) am Tag von Aschura und die dort aufgebauten Mausoleen der Märtyrer.

Kerbela ist heute die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt ca. 100 km südwestlich von Bagdad. Die Bedeutung des Namens geht gemäß Überlieferungen auf die arabischen Worte "karb" (Plage) und "bala" (Unheil) zurück.

Außer der historisch unvergleichbaren Tragödie von Aschura gab es auch in der jüngeren Geschichte traurige Ereignisse an jenem Ort. Im April 1802 besetzt eine Truppe von 12.000 Wahhabiten den Ort, ermordet ca. 4.000 der Einwohner und zerstört das Grab Imam Hussains (a.), die später renoviert werden müssen. 1991 wurde die Stadt und auch die heiligen Stätten von den Truppen Saddams zerstört, nachdem die Schiiten einen Aufstand gegen den Diktator gewagt hatten. Am 10. Muharram 1425 (2.3.2004) gab es während der Pilgerzeremonien zu Aschura einen Bombenanschlag mit mehreren hundert Toten; ähnliche Ereignisse wiederholten sich in den Folgejahren. Einheimische warfen das Massaker ausländischen Geheimdiensten vor.

Der Ort ist auch als "Maschhad Husaini" bekannt.




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