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  Wer war Aisha wirklich?
 

Wer war Aisha wirklich?



Jemanden beschimpfen ist natürlich nicht erlaubt. Wir dürfen niemanden beleidigen. Shiiten erwähnen nur die schlechten Taten mancher Leute (Sahaba), NICHT um sie schlecht zu machen, SONDERN um die Stellung des Propheten (as) und seiner Ahlulbayt (as) in Schutz zu nehmen.

Der Grund warum Shiiten Aisha nicht mögen (besser gesagt ihr nicht folgen), weil sie nicht auf Imam Ali's Seite war, im Gegenteil, weil sie gegen ihm kämpfte, obwohl der Prophet (as) zu ihr gesagt hatte, als er (as) noch am Leben war, dass es Streit zwischen Aisha und Ali geben wird, und Ali würde Recht haben.  Es geht um Kamelschlacht. Kamelschlacht war zwischen Imam Ali und seine Anhänger, GEGEN, Aisha, Talha, Zubayr und ihre Anhänger.

Sunniten sagen immer wieder,  Aisha,Talha und die anderen würden nicht kämpfen wollen und sagen, dass jemand Fitna gemacht hätte. Und sie sagen, dass alle Sahaba, auch Aisha Ijtihad gemacht haben, deswegen würden sie nicht bestraft werden, im Gegenteil, sie glauben, Allah würde sie trotzdem belohnen. Aber die Überlieferungen sagen da was anderes:


Hier wird die Rechtfertigung der Freveltaten mit Ijtihad in Frage gestellt:

Rasulullah sagte voraus, dass eine rebellische Gruppe Ammar töten würde, sagte er auch, dass diese Gruppe Ijtihad ausüben würde, weswegen sie belohnt werden würden? Er (sas) warnte auch Hazrat Aisha, dass die Hunde von Hawab sie anbellen würden, hat er in seiner Prophezeiung auch erwähnt, dass sie Ijtihad ausüben würde, weswegen sie belohnt werden würde? Wenn der Prophet (sas) und die Sahaba solch eine Aussage nie getätigt haben, auf welcher Grundlage sind die sunnitischen Ulama zu dieser Schlussfolgerung gelangt? Statt auf diesen Standpunkt zu beharren, zeigt Hazrat Aishas sich selbst verdammendes Schuldbekenntnis in klarer Weise, dass sie nicht daran glaubte, dass Allah (swt) ihr für den Widerstand gegen Ali (as) verzeihen würde.
Quelle: Tarikh al Tabari, Band 16, Seite 49, 50 und 68


Hier gibt Aisha selber zu, dass ihr Fehler so schlimm war, dass sie nicht glaubt, dass es vergeben wird:

In der Hadithsammlung „Kitabul Mawdah Fil Qurba“ des shafiitischen Gelehrten Mir Sayyid Ali Hamadani steht zudem noch auf Seite 32 geschrieben:
„Hazrat Aisha überliefert, dass der Prophet sagte ‚Allah sagte, ‚Wer auch immer Alis Kalifat nicht akzeptiert, sich gegen ihn auflehnt und ihn bekämpft, der ist ein Kafir und wird im Feuer zugrunde gehen.’’ Jemand fragte sie, ‚Warum hast du gegen ihn rebelliert und ihn bekämpft?’ Sie erwiderte, ‚Ich vergaß diesen Hadith am Tag der Schlacht von Jamal, ich erinnerte mich wieder daran, als ich nach Basra zurückkehrte und ich bat Allah um Vergebung, aber ich denke nicht, dass mir wegen dieser Sünde verziehen wird.’“

Wie soll man etwas bereuen, wofür man angeblich belohnt wird? Wenn ihr aufgrund ihres falschen Ijtihads eine Belohnung zusteht, dann ist eine Reue nicht erforderlich. Also muss sie Fehler gemacht haben, sonst würde sie es ja nicht bereuen.


Ummul Muminin Umm Salama (as) glaubte nicht mal daran, dass ihr verziehen wird:

„Als Ummul Muminin Aisha entschied für Jamal zu gehen, schrieb ihr Ummul Muminin Umm Salama: ‚Von Umm Salama, Ehefrau des heiligen Propheten an Aisha Ummul Muminin. Ich lobpreise Allah, es gibt keinen Gott außer Allah und ich möchte dir sagen, dass du die Vermittlerin zwischen dem Propheten und seinen Anhängern (Ummah) bist. Du bist die Beschützerin seiner Ehre. Der heilige Quran hat dich ausgesucht, so sei nicht verzweifelt. Die Säulen der Religion können nicht durch Frauen aufrechterhalten werden. Frauen sind dafür gepriesen, ihre Blicke zu senken und ihren Körper zu verhüllen. Allah hat mich und dich von dieser Aufgabe (eine Schlacht zu führen) freigestellt. Was wirst du am Tage des Jüngsten Gerichts sagen, wenn Allahs Prophet dich vom Paradies verbannen wird aufgrund der Tatsache, dass du den Schleier entfernt hast, mit dem Allah dich bedeckt hat.’“
Quelle: Al Iqd al Farid (Band 2, Seite 102) von Ibn Abd Rabbih

Der Krieg gegen Imam Ali (as) war so als ob man gegen den Gesandten Allahs Krieg geführt hat. 

"Ali ist von mir und ich bin von Ali. Keine erfüllt meine Pflichten ausser ich und Ali."

"Ali es liebt dich niemand, es sei denn er ist ein Gläubige und es erzürnt und hasst dich niemand, es sei denn er ist ein Munafiq (Heuchler)."

Das sind prophetische Aussagen.

Es ist nicht möglich, dass im Krieg beide Seiten Recht haben können. Einer muss Recht haben. Dann wären Freund und Feind, Recht und Unrecht, Wahrheit und Falschheit im Paradies. Außerdem widersprichst du einem klaren Hadith von Sahih Bukhari (Band 1, Buch 2, Nummer 30): 

Überliefert von Al Ahnaf ibn Qays ibn Mu’awiyah:
„Als ich mich auf dem Weg befand, um jenem Mann ('Ali ibn Abi Talib) zu Hilfe zu kommen, sah mich Abu Bakra und fragte: ‚Wohin gehst du?’ Ich antwortete: ‚Ich will diesem Mann helfen!’ Da sagte er: ‚Kehre um, denn ich habe den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen hören: ‚Wenn zwei Muslime sich mit ihren Schwertern gegenseitig kämpfen, werden beide, der Tötende und der Getötete, ins Höllenfeuer gehen.’ Als ich fragte: ‚O Gesandter Allahs! Das ist für den Tötenden, doch warum für den Getöteten?’, da antwortete er: ‚Auch dieser hatte die Absicht, seinen Gefährten zu töten!’’“

Auch wenn man diesem Hadith Glauben schenkt, so wären demnach Freund und Feind, Recht und Unrecht, Wahrheit und Falschheit in der Hölle. Auch hier bleibt die Gerechtigkeit Allahs auf der Strecke. Aber diese Überlieferung ist nun mal in einem Sahihwerk niedergeschrieben, da darf man aus eurer Sicht nicht mal den Hauch eines Vorbehaltes in sich tragen.

Al Ahnaf wird auch in Band 9, Buch 88, Nummer 204 zitiert:
„Ich ging in den Nächten des Drangsals (Krieg zwischen Ali und Aisha gemeint) mit meinen Waffen heraus, dann sah mich Abu Bakra und fragte: ‚Wohin gehst du?’ Ich antwortete: ‚Ich will dem Cousin des Gesandten Allahs helfen!’ Abu Bakra sagte, ‚Allahs Gesandter sagte, ‚Wenn zwei Muslime sich gegenseitig mit ihren Schwertern bekämpfen, dann werden beide unter den Bewohnern der Hölle sein.’ Es wurde zum Propheten gesagt, ‚Für den Tötenden ist es in Ordnung, aber was ist mit dem Getöteten?’ Er antwortete, ‚Der Getötete hatte die Absicht, seinen Widersacher umzubringen.’’“


Niemand hat Fitna gemacht, damit es zu dieser Kamelschlacht kommt. Aisha und die anderen hatten das schon vorher geplant:

In „Tarikh al Tabari, Band 16, Seite 43“ steht folgendes:
„Vier Monate nach dem Mord an Uthman gingen Talha und Zubair nach Makkah. Ibn Aamir, ein sehr wohlhabender Mann, war dort und Yala ibn Umayya reiste mit ihm an und hatte einen großen Betrag an Geld und mehr als 400 Kamele bei sich. Sie versammelten sich in Aishas Haus und tauschten Meinungen aus. ‚Lasst uns zu Ali gehen und ihn bekämpfen.’, sagten sie. ‚Wir haben nicht die Stärke gegen die Leute von Madinah zu kämpfen.’, entgegnete ein anderer. ‚Lasst uns in Basra und Kufa eindringen. Talha hat in Basra Anhänger, erfreut sich dort großer Beliebtheit und hat Unterstützung.’ So einigten sie sich darauf, nach Basra und Kufa zu gehen und Abdullah ibn Aamir gab ihnen Geld und Kamele. Siebenhundert Männer aus Madinah und Makkah brachen auf und andere schlossen sich an bis die Anzahl bis auf 3000 stieg.“

Was lehrt uns diese Überlieferung? In Aishas Haus wurde ein Treffen der Feinde Alis (as) organisiert, strategische Planungen getroffen und über die Vorgehensweise beraten. Zwei reiche Geldgeber waren auch präsent. Man hat sogar Menschen aus Basra und Kufa rekrutiert, weil Talha in beiden Städten Ansehen hatte. Aisha hatte also offensichtlich ihre Finger gänzlich im Spiel.

Weiter steht im selben Werk ein paar Seiten weiter, was Ali (as) nach der Schlacht von Jamal zu Aisha sagte:
„Ali stand vor ihr und sagte, ‚Du hast die Leute aufgescheucht bis sie aufgeregt waren. Du hast unter ihnen Zwietracht (Fitna) gesät, so sehr, dass manche andere umbrachten.’“

Dazu passend ein Hadith des Propheten (sas):
„’Nach mir werden Leute in Fitna geraten, ihr werdet in Gruppen gespalten.’ Dann zeigte er auf Ali und sagte: ‚Ali und seine Gefolgschaft werden auf dem rechten Pfad sein.’“
Quelle: Kanzal Ummal, Band 11, Seite 621, Hadith 33016

In der berühmten Hadithsammlung „Majma' al-Zawa'id wa Manba' al-Fawa'id“ (Band 7, Seite 474, Hadith 12026) von Ali ibn Abu Bakr al Haythami heißt es:
„Ibn Abbas überliefert, dass Allahs Gesandter zu seinen Frauen sagte: ‚Wer unter euch wird die Kamelreiterin sein, die beim Marschieren von den Hunden von Hawab angebellt wird? Sodann werden viele Leute auf ihrer linken und rechten Seite umgebracht, sie wird danach überleben und dies wird in ihr Schuldgefühle hervorrufen.’“

In „Al Iqd al Farid“ (Band 2, Seite 109) von Ibn Abd Rabbih wird Rasulullah (sas) zitiert mit den folgenden Worten:
„Oh Humaira! Die Hunde von Hawab werden dich anbellen, du wirst Ali bekämpfen und du wirst ihm gegenüber ein Unterdrücker sein.“

“Sie töteten 40 Männer, nahmen das Geld aus der Staatskasse und nahmen Uthman ibn Hunaif fest. Dann sandten sie Aban ibn Uthman ibn Affan, um Aisha um Rat zu fragen, sie antwortete: ‚Uthman ibn Hunaif soll hingerichtet werden.’“
Quelle: Al-Isti'ab fi ma'rifat al-ashab von Ibn Abd al Barr, Band 1, Seite 108

Was für eine Sünde hat Uthman ibn Hunaif begangen? Ist es ein Verbrechen, von Ali (as) auf legale Weise zum Gouverneur von Basra ernannt zu werden? War Aisha eine Staatsoberhäuptin, die einfach aus der Laune heraus ein Todesurteil aussprechen durfte?


Aisha war dafür bekannt, dass sie Ali (as) – gelinde gesagt - nicht mochte und ihm durch und durch feindlich gesinnt war. Auch hierzu gibt es zahlreiche Belege: 

In “Al Imama wa al Siyasa”, Band 1, Seite 45 steht geschrieben:
„Auf der Suche nach Uthmans Mörder wandte sich Zubair an Aisha und sagte zu ihr, ’Schau, sie haben Ali zum Kalif gemacht.’ Sie sagte, ‚Welches Recht hat Ali, um über unsere Köpfe zu regieren? Ich werde nicht in Madinah bleiben, so lange Ali an der Macht ist.’“

In „Tarikh al Tabari“, Band 17, Seite 224 finden wir die Reaktion von Aisha, nachdem sie von Alis (as) Tod erfuhr:
„Als die Nachricht von Alis Tod Aisha erreichte, sagte sie: Und sie warf ihren Stock weg, machte sich auf dem Weg zu ihrer Wohnstätte wie eine Reisende, darüber glücklich, nach Hause zurückzukehren.“

Ist das die Art und Weise, wie man nach dem Tod eines der größten Muslime und Sahabi reagieren sollte?

In „Al Iqd al Farid“ (Band 2, Seite 108) von Ibn Abd Rabbih lesen wir dazu:
„Er (Ali) sagte: ‚Geh zu der Frau hin und sag ihr, dass sie nach Hause zurückkehren soll so wie es Allah anordnete, dort zu bleiben.’ Er (Ibn Abbas) sagte: ‚Infolgedessen ging ich zu ihr hin und fragte um Erlaubnis, das Haus zu betreten, aber sie weigerte sich, mir eine Erlaubnis zu erteilen, so betrat ich das Haus ohne Erlaubnis und nahm Platz auf einem Sitzkissen.’ Sie (Aisha) sagte: ‚O Ibn Abbas, bei Allah, ich habe nie jemanden wie dich gesehen. Du betrittst unser Haus ohne Erlaubnis und nimmst auf einem Sitzkissen Platz ohne Erlaubnis.’ Ich sagte: ‚Bei Allah, das ist nicht dein Haus, dein einziges Haus ist da, wo Allah dir befohlen hat zu bleiben, aber du gehorchst Ihm nicht. Amir al Muminin hat dir befohlen, nach Hause zurückzukehren, welches du verlassen hast.’ Sie sagte: ‚Möge Allahs Gnade mit Amir al Muminin sein, der Umar ibn al Khattab ist.’ Ich sagte: ‚Ja und es ist Ali ibn Abi Talib, der Amir al Muminin.’ Sie sagte: ‚Ich lehne ab, ich lehne ab.’ Dann sagte sie: ’In Ordnung, ich werde zurückkehren, weil ich die Stadt hasse, in der ihr (Bani Hashim) lebt.’“

Es ging im oben erwähnten Hadith um den Verstoß gegen die Quranayah 33 der Surah Ahzab.

In „Kanzal Ummal“ (Band 16, Seite 186, Hadith 44216) wieder eine aussagekräftige Überlieferung:
„Aisha wurde über die Meinung der Frauen informiert, aber in ihr brodelte etwas wie ein kochender Topf gegen Ali.“

Eine etwas mildere Version finden wir auch in Sahih Bukhari, Band 3, Seite 761:
„Ubaydullah ibn Abdullah berichtete mir, dass Aisha sagte, ‚Als der Prophet krank wurde und sein Zustand ernstzunehmend war, erbat er seine Frauen, ihm zu erlauben, bei mir zu Hause behandelt zu werden und sie erlaubten es ihm. Er kam heraus, angelehnt an zwei Männern, während seine Füße den Boden schleiften. Er war zwischen Ibn Abbas und einem anderen Mann.’ Ubaydullah sagte, ‚Als ich Ibn Abbas informierte, was Aisha mir gesagt hatte, fragte er mich, ob ich wüsste, wer der zweite Mann war, den Aisha namentlich nicht nannte. Ich verneinte. Er sagte, ‚Es war Ali ibn Abi Talib.’’“

Ahmad ibn Hanbal hat zur Erklärung, warum Aisha die zweite Person namentlich nicht nannte, in seinem Musnad geschrieben (Band 6, Seite 228, Hadith 25956):
„Ubaydullah ibn Utba erzählte Ibn Abbas, dass Aisha ihm sagte: ‚In seiner Todeskrankheit wurde der Prophet zum Haus (von Aisha) gebracht, während seine Schultern bei Ibn Abbas und einer weiteren Person eingehakt waren.’ Dann fragte Ibn Abbas: ‚Weißt du, wer diese andere Person war?’ Ibn Utba antwortete: ‚Nein.’ Dann sagte Ibn Abbas: ‚Er war Ali ibn Abi Talib, aber sie ist abgeneigt, seinen Namen in einem guten Kontext zu erwähnen.’“


Sicherlich kommt einem komisch vor, wenn die Frau unseres Propheten (sas) eine derart inakzeptable Vorgehensweise hatte.

Nun es ist aber eine unwiderlegbare Tatsache, dass all das geschah.

Wir sind aber gehalten die jenigen zu lieben, die sich im Sinne von Allah und seinem Gesandten (sas) verhalten haben. Und abgesehen davon ist die Liebe zur Ahlulbayt (as) ist eine koranische Pflicht. Diese Liebe erfordert aber, dass man ihnen folgt und sich nach ihnen richtet.

Wer Noah liebt, kann nicht seine Frau und andere die sich gegen ihn eingesetzt haben, lieben.

Wenn die Umm Al-Momenin Aischa nicht das getan hätte was sie tat, dann würden wir sie auch lieben genauso wie wir Umm-ul-Momenin Ummu Salama (ra) lieben.
Wir können eine Umm Salama (ra) die die Nachkommenschaft des Propheten (sas) liebte und mit aller Kraft unterstützte nicht mit einer Aischa gleichsetzen.

In einem Krieg gibt es immer einen Unterdrücker (Ahlul-Batil) und einen Unterdrückten (Ahl-ul-Haqq). Wie kann ich denn in diesem Fall beide lieben und ehren? Das widerspricht dem Koran und dem Verstand.

 
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