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  Die Frau im Islam
 

Frauenrechte im Islam



[Und unter Seinen Zeichen ist dies, dass Er Gattinnen für euch aus euch selber schuf, auf das ihr Frieden bei ihnen finden möget; und Er hat Zuneigung und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt.] (30:21)

Wir bemerken, dass es eines der größten Zeichen der Macht Allahs ist, für den Mann aus dich selbst Frauen zu erschaffen, um Zufriedenheit, Sesshaftigkeit und Befriedigung bei Ihnen zu finden. Beide – Mann und Frau – erhalten Zufriedenheit, Befriedigung, Hilfe und Beistand voneinander und unterstützen sich gegenseitig.

Der Islam untersagt das Schlagen der Frauen und warnt ernsthaft davor. Und zwar aus dem Grund, weil die Frau in ihrer körperlichen Beschaffenheit schwächer als der Mann ist.

Frauen sind normalerweise nicht in der Lage, sich gegen Schlagen zu wehren. Islam erlaubt es nur zu warnen. Wenn es umgekehrt ist, also wenn der Mann irgendein Fehler macht, darf ihn die Frau scheiden lassen. Der Mann darf ihr niemals Unrecht tun und darf sie niemals verletzen.

Der Mann darf von sexuellen Beziehungen von der Frau nicht rechtlich verlangen, aber die Frau schon. Sie darf sogar für Dienstleistungen, sogar das Stillen des eigenen Kindes vom Mann Geld verlangen.

[Und gebt den Frauen ihre Brautgabe als Schenkung. Und wenn sie euch gern etwas davon erlassen, so könnt ihr dies unbedenklich zum Wohlsein verbrauchen.] (4:4) :

Die Brautgabe ist ein Recht jeder Braut bei ihrer Hochzeit. Es ist ein Geschenk, das durch die islamischen Lehren vorgeschrieben und genau bestimmt ist. Die Frau, die in die Ehe einwilligt, besitzt die Freiheit, mit dem was sie besitzt zu machen, was sie möchte, wenn der Ehevertrag erfüllt ist.

[Und wenn ihr eine Gattin gegen eine andere eintauschen wollt und ihr habt der einen ein Talent ( als Brautgabe) gegeben, so nehmt nichts von ihm fort. Wollt ihr es etwas in Verleumdung und offenbarer Sünde fortnehmen? Und wie könnt ihr es fortnehmen, wo ihr einander bereits beiwohntet, und sie mit euch einen festen Bund schlossen?] (4:20-21) :

Die Brautgabe ist ein Recht der Frau. Ein Ehemann darf nicht und hat keine Berechtigung, irgendetwas davon zurückzunehmen, wenn er sie scheiden lassen will und eine andere Ehe anstrebt.

[Oh ihr, die ihr glaubt, euch ist nicht erlaubt, Frauen gegen ihren Willen zu beerben. Und hindert sie nicht ( an der Verheiratung mit einem anderen), um einen Teil von dem zu nehmen, was ihr ihnen ( als Brautgabe) gabt, es sei dem, sie hätten offenkundig Hurerei begangen. Verkehrt in Billigkeit mit ihnen; und wenn ihr Abscheu gegen sie empfindet, empfindet ihr vielleicht Abscheu gegen etwas, in das Allah reiches Gut gelegt hat.]

Es ist verboten und gesetzlich, Frauen gegen ihren Willen zu beerben. Früher pflegten Araber in der vorislamischen Zeit sogar die Frauen selbst mitzuvererben. Wenn ein Mann starb, der Kinder hatte, die schon heiraten konnten, wurde die Witwe vom ältesten Sohn aus einer anderen Ehe geerbt. Oder der Erbe (der Sohn) konnte die Witwe seines verstorbenen Vaters einem anderen anbieten. Oder der Stiefsohn, d.h. der Erbe, pflegte der Witwe seines Vaters zu verbieten, einen anderen Mann zu heiraten. Diese Handlungsweise lies die Witwe wie einen Gegenstand in die Hände ihres Stiefsohnes oder des Erben fallen und erlabte ihm, mit ihr zu tun, was er wollte.

Gott sagt im Koran, dass es für einen Mann verboten ist, seine Frau so über alle Maßen zu misshandeln, schlagen, ihren Besitz und ihr Kapital verschwenden oder ihr gar verbieten, aus dem Haus zu gehen, um sie zu zwingen, alles was sie besitzt, ihrem Mann als Lösegeld zu zahlen, um sie durch Scheidung zu entlassen.

Gott befielt im Koran, dass der Ehemann mit seiner Gattin ehrenhaft, freundlich und respektvoll zusammenleben soll. Ein Mann muss zu seiner Frau nette Dinge sagen und tun. Ein Mann muss bescheidene saubere und anständige Kleidung tragen, wenn er zu Hause ist. Ein Mann muss eine gute Erscheinung haben, genau wie er es auch von seiner Frau zu Hause erwartet. Prophet Mohammad (as) sagte:

’’Die vollkommensten Gläubigen in Glaubensdingen sind die, die das sittlichste Benehmen besitzen. Die besten von euch sind die, die am besten zu ihren Familien und Frauen sind.’’

Ein Ehemann muss genug von seinem Einkommen und Reichtum für seine Frau aufbringen. Es ist seine Pflicht, eine passende Wohnung zu sichern, die täglichen Bedürfnisse in Form von Essen, Kleidung und sonst was noch im Haus benötigt werden könnte, zur Verfügung zu stellen. Allah sagt im Koran:

[Jeder soll aus seiner Fülle ausgeben, wenn er die Füße hat; und der dessen Mittel beschränkt sind, soll gemäß dem ausgeben, was ihm Allah gegeben hat. Allah fordert von keiner Seele etwas über das hinaus was er ihr gegeben hat. Allah wird nach einer Bedrängnis Erleichterung schaffen.]

’’Welches ist das Recht von der Ehefrau über ihren Mann?’’

´´Ihr Recht ist, dass du sie speist, wie du dich selbst speist und kleidest, wie du dich kleidest; schlag sie nicht in ihr Gesicht, benutze keine abfällige Sprache und meide nicht ihr Bett (zum Schlafen), indem du irgendwo außerhalb de Hauses schläfst.´´

(Dieser Hadith wird von Ibn Hibban und Abu Dawud berichtet.)

Wenn es daher ein reicher Mann ablehnt, gemäß seinen Mitteln für seine Familie auszugeben und die Frau war in der Lage, einen Teil von seinem Besitz zu nehmen, auch ohne ihn davon zu informieren und darüber aufzuklären, so darf sie nur die Summe nehmen , die sie benötigt, um die essentiellen Bedürfnisse von sich und ihren Kindern ohne Verschwendung zu befriedigen. Eine Frau (Hind) fragt einmal zum Propheten: ´´Mein Mann (Abu Sufyan) ist geizig und er gibt nicht genug für mich und die Kinder.´´ Der Prophet sagte: ´´Nimm maßvoll, was für dich und deine Kinder ausreicht.´´

Wenn ein Ehemann in schwere finanzielle Belastung gerät und unfähig ist, die finanziellen Bedürfnisse seiner Familie zu erfüllen oder wenn er seine Frau eine beträchtliche Zeit verlassen hat, wodurch dir Frau wegen der Abwesenheit verletzt wurde, ist die Frau berechtigt, durch gerichtliches Einschreiten die Ehe annullieren zu lassen.

Der Ehemann ist durch das islamische Recht verpflichtet, die sexuellen Rechte seiner Gattin zu erfüllen, die Befriedigung seiner Gattin sicherzustellen, sowie seine Gattin vor einer Verwicklung in schädliche Taten zu bewahren. Eine Gattin hat, wie jede andere Frau, ein starkes Bedürfnis nach einem großen Herzen, das sie liebt, für sie sorgt, ihre natürlichen und körperlichen Bedürfnisse erfüllt und ihre instinktiven Wünsche beachtet.

Ein Ehemann darf nicht länger als sechs Monate am Stück verreisen und von zu Hause abwesend sein. Diese Zeitspanne kann abhängig von den sexuellen Bedürfnissen der Frau länger oder kürzer sein. Eine Ehefrau kann aufgrund ihrer eigenen instinktiven Natur eine Abwesendheit ihres Gatten von mehr als sechs Monate ertragen, oder sie kann auch schon vor Ablauf dieser Zeitspanne verlangen, dass er zurückkehrt.

Ein Ehemann darf keine finanziellen Entscheidungen im Namen seiner Frau treffen und darf nicht in ihre Geldangelegenheiten eingreifen, außer wenn er sie ihm ihre Einwilligung dazu gibt. Der Ehemann hat kein Recht, ohne ihr Wissen und ihre Erlaubnis irgendetwas von ihrem Vermögen zu nehmen.

Ein Ehemann muss größere Entscheidungen über den Haushalt, die Kinder und andere gegenseitige Angelegenheiten mit seiner Gattin absprechen. Es ist nicht klug, die Meinung des Mannes allen Familienmitgliedern aufzuzwingen, ohne die Ansicht der Gattin anzuhören, solange ihre Meinung weise und richtig ist.

Ein Ehemann muss vermeiden, jeden unschuldigen Fehler, der seiner Frau unterläuft, zu verfolgen und zu berechnen.

‚’Ein Ehemann sollte nicht spät in der Nacht von einer Reise zurück nach Hause kommen, ohne seine Ankunft (zuvor) anzukündigen.

Der Ehemann könnte seine Gattin in unvorbereitetem Zustand, den er nicht mag, vorfinden, und dies könnte verursachen, dass er sie nicht mag.

Frauen schätzen es, zärtlich geliebt zu werden und in Schutz genommen zu werden. Ein Ehemann muss seiner Gattin Zuneigung, Liebe, Verständnis, Sorge, Rücksicht und wirkliches Interesse entgegenbringen. Dies alles muss mit Worten und Taten ausgedrückt werden.

´´Das Paradies liegt zu Füßen der Mütter.´´

Ein Mann kam zum Propheten (as) und fragte ihm: ´´Oh Prophet Allah, wer verdient meine Gesellschaft und Fürsorge am meisten?´´
Prophet (as) sagte: ´´Es ist deine Mutter!´´
Der Mann fragte: ´´Und wer dann?´´
Er sagte: ´´ Deine Mutter!´´
Wieder fragte der Mann: ´´ Und wer kommt dann?´´
Er sagte: ´´Deine Mutter!´´
Der Mann fragte wieder: ´´Und wer kommt dann?´´
Dann erst sagte er: ´´Dein Vater.´´

Dieser Anspruch wurde der Mutter wegen der furchtbaren Leiden während der verschiedenen Lebensstadien ihres Kindes, in Schwangerschaft, bei der Geburt, in der Stillzeit, genauso für die geteilte Verantwortlichkeit in der Erziehung des Kindes, zugesprochen.

Der Prophet sagte: ´´Die Gläubigen sind ihrer gegenseitigen Fürsorge, Liebe und Freundlichkeit wie ein menschlicher Körper; wenn ein Organ dieses Körpers schmerzt, wird der ganze Körper fiebrig und der Mensch wird die ganze Nacht wach bleiben.´´



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